Südsee-Sammlung Obergünzburg

"Das Erbe der Südsee-Sammlung bewahren" war der Spenderwunsch von Kapitän Karl Nauer im Jahr 1913, als er 1.600 Sammlungsgegenstände an den Markt Obergünzburger übergab. In Bayern ist die Kultur Melanesiens in keinem Völkerkundemuseum ausgestellt, es gibt nichts Vergleichbares. Die Einmaligkeit der Sammlung wird durch mehrere Expertisen bestätigt. 

 

Um der Sammlung nun eine endgültige Heimat zu geben, wird ein signifikantes Museumsgebäude - die "Schatzkiste" - errichtet und nach museumspädagogischen Kriterien eingerichtet. Eine ansprechende Internetpräsenz unter www.suedseesammlung.de macht Lust auf einen Museumsbesuch.

 

Die Förderung des Projektes erfolgt aus drei Töpfen: Der Hochbau selbst einschließlich Haustechnik wird über LEADER+ co-finanziert, die museumsspezifische Einrichtung wird mit Mitteln der Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern bezuschusst und für die Außenanlagen und die Sicherung des Pfarrstadels wurden Mittel der Städtebauförderung in Aussicht gestellt.

 

Um diese angedachten Ziele des Museumskonzeptes möglichst effektiv den Besuchern vermitteln zu können, kommt es in besonderem Maße auch auf die Bereitschaft und Qualifikation des eingesetzten Museumspersonals an, die ja in direktem Kontakt mit den einzelnen Besuchern stehen, und dabei oft auch erster Ansprechpartner für  Fragen sind. Diese Personen sollen im Rahmen des Projektes entsprechend zielgerichtet qualifiziert werden.

 

Entsprechende Marketingmaßnahmen sollen überdies die Bekanntheit der "Südsee-Sammlung Obergünzburg" nachhaltig steigern. Das Museum wurde am 15. Mai 2009 mit einem großen Fest eröffnet und zählte in den ersten fünf Monaten schon knapp 5.000 Besucher.

Projektdaten

Projekttitel

Südsee-Sammlung Obergünzburg

 

Träger

Markt Obergünzburg

 

Gesamtkosten

 

 

Förderbetrag

 

 

Projektgebiet

Obergünzburg

 

Laufzeit

 

 

Förderinstrument

LEADER+

Galerie