Das Projekt schärft die Wahrnehmung der Kinder in den ersten Jahrgangsstufen auf das soziale Miteinander, die persönlichen Bedürfnisse bzw. Grenzen aber auch die von Mitmenschen. Ziel des Projekts im Landkreis Ostallgäu ist die intensive Förderung der sozialen Fähigkeiten, die Reduzierung von sozialen Problemen an Schulen und das Schaffen von positiven Bildungserfahrungen. Dabei findet keine Beschränkung auf benachteiligte oder bereits auffällige Schüler und Schülerinnen statt. Zunächst wird mit Lehrkräften das soziale Kompetenztraining für den Gebrauch im Unterricht erarbeitet und durchgeführt. Anschließend sollen diese Trainings weiterentwickelt und fortgeführt werden, so dass ab dem zweiten laufenden Projektschuljahr die eigenständige Umsetzung durch Lehrkräfte unterstützend gecoacht wird.

 Maßnahmen

• In Zusammenarbeit mit den Lehrkräften an den Schulen werden durch die Fachkräfte im Unterricht Programme des sozialen Kompetenztrainings über mehrere Wochen durchgeführt.
• An jeder mitwirkenden Schule wird ein Ansprechpartner festgelegt und mit der Fachkraft, der Schulleitung und dem Lehrervertreter ein Konzept zur langfristigen Übernahme der Trainings in den Unterricht erarbeitet.
• Danach werden die Schulen auch bei der eigenständigen Umsetzung der Trainings, insbesondere in den nächsten Jahrgangsstufen, gecoacht.
• Zur Übernahme der Trainings in den Unterricht sollen Projektarbeiten, Workshops und Einzelcoachings der umsetzenden Lehrkräfte an den Schulen und in schulübergreifenden Veranstaltungen durchgeführt werden.

Ziele

• Kinder der ersten Jahrgangsstufe soll geholfen werden, einen guten Schuleinstieg zu erhalten, den schulischen Anforderungen gerecht zu werden, im sozialen Miteinander zurecht zu kommen und persönlich wachsen zu können.
• Durch das soziale Gruppenangebot an Grundschulen sollen Kinder von Beginn an intensiv in ihren sozialen Fähigkeiten und Werten gefördert werden.
• Vermittlung einer frühzeitigen Grunderfahrung und Basis für ein weiteres lebenslanges positiv geprägtes Bildungserleben, indem es die ersten Schwierigkeiten des Schulstarts aufgreift.
• Förderung der Wahrnehmung der Kinder, dass das soziale Miteinander durch jedes einzelne Kind und mit bestimmten Mitteln zum Positiven verändert werden kann.
• Fundament für die (Weiter-)Entwicklung von sozialen Schlüsselkompetenzen und Werten im ersten leistungsorientierten Rahmen außerhalb der Familie legen.

Startschuss für "Erstklassig sozial", einem Projekt an Grundschulen im Ostallgäu. "Die Kinder sollen einen positiven Schuleinstieg erhalten" sagt Landrätin Maria Rita Zinnecker und Vorsitzende der LAG „bergaufland Ostallgäu e.V.“. Weitere Informationen finden Sie in der Pressemitteilung.